Hanse-Sail 2015 – Sportsgeist und 120 PS

Zeit für die traditionelle Mission der Rostocker Drachenboote. Soll ja schließlich kein Sailbesucher denken ^^, nur Segelboote seien bei der Hanse-Sail dabei!

Nachdem sich am Breitling die Teams und Gastpaddler auf die Boote verteilt, die DJ´ s ihre Anlagen installiert haben und der Proviant verstaut ist, geht´s Richtung Stadthafen. Den Gästen jagen wir wohl ein bisschen Angst ein: 20 Harte, wenn wir die Fahrrinne kreuzen, schließlich ist der Schiffsverkehr rege … Safety first, man weiß ja schließlich, was aus der feiernden Titanic ^^wurde! Aber eigentlich sind wir heute auch mal Partyboote mit viel Spaß, Musik und mit Pausen für Prickelbrause und Dosendrinks. Und jeder Menge Fotostopps.

DSC_0189.JPGIst ja schließlich ein gemütlicher Törn und kein Rennen. Die ersten Wellen des Schiffsverkehrs gefährden die Elektro-Mugge und nun müssen wir auch noch mit den Trinkbechern schöpfen. Aber weiter geht’s! Und singen können wir auch selbst – für Micha, das Geburtstags“kind“ der Black Sheeps.
Im Museumshafen treffen die Breitlinge auf die Boote der Kanufreundischen und die Wironauten. Wow! Was für ein Bild! 120 PS (Paddlerstärken)und ein Bordhund sind hier versammelt! 6 (!!!) Drachenboote und ein Wikingerschiff liegen nebeneinander. Das kann sich sehen lassen! Lachen, Winken und ein Großes Hallo untereinander!
Das vorbeiflanierende Publikum staunt und winkt entsprechend … Fehlt eigentlich nur Das Drachenbootteam der Uni Rostock – Ihr müsst unbedingt im nächsten Jahr dabei sein!!!
Zeit für den Landgang (obwohl ja jemand lieber schwimmen gehen wollte 😉 … für ´ne Bratwurscht oder so … Wir schwatzen, albern, lachen, teilen den Proviant, stoßen an und haben Spaß!
Und irgendwann mischen sich die Bootsbesatzungen und wir machen uns im Abendrot auf den Rückweg.

Wir alle hatten Spaß und Freude. Team- und vereinsübergreifend. Das ist schön und sollte viiiieeeel öfter der Fall sein! Sportler zu sein bedeutet etwas anders, als sich selbst als eine Elite zu empfinden. Natürlich: In den Rennen kämpfen wir gegeneinander. Aber Sportler werden nicht dadurch zu einem Team, dass sie gegen ihre Gegner zusammenhalten. Sportsgeist bedeutet Offenheit, Fairness, Spaß und Freude, Respekt und Gemeinschaftssinn. Und vor allem auch Anerkennung der Leistungen und Vorstellungen anderer! Dass das und ein „zusammen“ geht, haben 120 PS gezeigt!

Es gibt jemanden, der immer sagt: Denkt mal drüber nach, Leute! ☺

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