Als Gäste des Pommernexpress haben wir in diesem Jahr ein gemeinsames Trainingslager mit den Barthern erlebt. Und um es gleich vorweg zu nehmen: es war genial!
Sich mit einem richtig starken Team über 3 Trainingstage zu messen und einen gemeinsamen Trainingsplan zu absolvieren, fordert, motiviert und bringt richtig was! Kurz vor der Langstrecke in Rostock standen jeweils 4 anspruchsvolle Einheiten pro Tag mit einem Mix aus Mittel- und Langstrecken auf der Agenda. Auch wenn vorher lockere Sprüche (ja, Stocher!) übers Wasser flogen, die Einheiten wurden diszipliniert durchgezogen, denn kein Team wollte sich von anderen abkochen lassen (was natürlich weder uns noch den Pommern gänzlich gelungen ist ;-).
Jetzt kennen auch wir jede Untiefe im Barther Hafen hinter der Steinmole, so lückenlos sind wir das Terrain abgefahren. Wer übrigens glaubt, wir seien sicher gefahren, irrt!!! Denn der Barther Hafen ist ein gefährliches Gewässer, aus dem wie aus dem NICHTS dreimeterhohe , grasgrüne Buhnen aus dem Wasser explosiv auftauchen und sich Drachenbooten vehement in den Weg stellen können … 😉
Kabbelig war´s fast die ganze Zeit- gut um sich auf die Bedingungen im Stadthafen am 9. Mai vorzubereiten. Denn dann wollen wir auf den 6km und die Pommern auf 12 km auch abrufen, was in den 3 Tagen in Barth trainiert wurde. Dank Hasi, Gopro und Beiboot gab´s auch genügend Videomaterial für filigrane Auswertungen, Kritik und Hinweise. Die wir dann gemeinsam auf dem Wasser umgesetzt haben, u.a. auch im Frauenboot (mit zwei Extraeinkäufen J) und Männerkahn. Wer weiß, vielleicht kann man sich auch mal aushelfen, wenn Not an Frau ist J
Unser Lager war das „Land“ der Pommern samt Halle. Wenn wir nicht auf dem Wasser waren, haben wir uns dort aufgehalten und von den Pommern in den Pausen mit lecker-Mittag und selbstgebackenen Kuchen verwöhnen lassen (Danke, Danke, Danke!). Sonne(nbrand) hatten wir ohne Ende, aber kalt war´s doch. Ein paar ganz harte Bulls haben dem Wind und der Kälte getrotzt und in Zelten übernachtet, zumindest, wenn sie ihre riiiiesigen Luftbetten in winzige Zelte bekommen haben. Aber ein „Inschenör“ schafft das letztlich auch 😉 Die übrigen Bulls, vor allem die frierende Weiblichkeit, zog sich zum Nächtigen dann in Ferien-WGs zurück. Gerüchten zufolge hat sich eine vornamenbezogen gegründet, weshalb es jetzt die Saro gibt.
Der absoluter Höhepunkt des Trainingslagers hatte übrigens gar nichts mit Paddeln zu tun. Nach gemeinsamem Grillen und Chillen am Samstag stand ein absolut cooles pommernexpressiges Super-Event an! Das Cool Running 2015! 4 Männerteams und 2 Frauenteams heizten im selbstgebauten Bob der Pommern über die schlaglöchigere Uferstraße. Es wurde so viel gekämpft und gelacht, mehr geht nicht!!! Die Schnecken 1 gewannen gegen die Pommern Ladies (Mädels, das war sowas von KLASSE!) Team Hackepeter 1 und Team Blue Bulls 1 wurden jeweils 4 und 3, wobei das Team Hackepeter im Lauf 2 den schnellsten Lauf der Männer insgesamt für sich verbuchen konnte. Genutzt hat es aber NIX, denn die Teams DDR1 (Vize) und DDR2 (Sieger) waren besser! Der Pokal der Mädels wurde dann vor dem Feuer, das uns dann alle beim Abschlussabend wärmte, gerettet. Wer sich nicht am Feuer wärmte, heizte sich mit Tanzen ein. Und dann wurde es leicht „dirty“ und eine Hebefigur sollte werden! (Wurde es auch, aber mit leichter Verletzung am Tanzbein). Verletzungen waren sowieso ein Thema: Blasen über Blasen und jede Menge Pflaster!
Danke an unsere Freunde vom Pommernexpress! Ihr alle zusammen wart so tolle Gastgeber wie ihr Paddler und Paddlerinnen seid!!!
Es war ein richtiges schönes, intensives, sportliches, cooles und lustiges Wochenende!